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Unser DRK Katastrophenschutz

Ansprechpartner

Ronny Möller

Ehrenamtskoordinator 

Tel: 03981 287126

Mobil: 0172 3213774

Mail: r.moeller@drk-msp.de

DRK Ehrenamt

Lessingstraße 70

17235 Neustrelitz

Die Mitwirkung im Katastrophenschutz ist eine satzungsgemäße Aufgabe des DRK Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte e.V..

Das Landeskatastrophenschutzgesetz M-V regelt die Zuständigkeiten und Trägerschaften der Katastrophenschutzeinheiten in Mecklenburg-Vorpommern. Im größten und schönsten Landkreis Deutschlands, der Mecklenburgischen Seenplatte wirken weitere Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz mit und stellen Teilkomponenten im Sanitäts- und Betreuungszug.

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Rund 30 Mitglieder unserer Bereitschaften sorgen dafür, dass Teilkomponenten des Sanitäts- und Betreuungszuges rund um die Uhr einsatzbereit sind.

In der Vergangenheit wurden die Einheiten bei folgenden Einsätzen alarmiert:

  • Hochwasser-Einsätze an der Elbe
  • Waldbrandeinsätze
  • Evakuierungs- und Betreuungseinsätze
  • Großschadenslagen und Massenanfall von Verletzten und Betroffenen
  • Unterstützung bei diversen Feuerwehreinsätze

Aufbau und Einsatzstruktur des SanZ und BetrZ

Unser Sanitätszug stellt im Rahmen der Mitwirkung im Katastrophenschutz zwei Teil-Komponenten im Landkreis MSE, die Behandlungskomponente und die Transportkomponente. Diese sind am Standort Neustrelitz und Waren (Müritz) stationiert.

In der Mitwirkung beim Betreuungszug im Landkreis MSE stellen wir die Teilkomponente der Unterkunft und der sozialen Betreuung sicher. Diese Einheit ist in Waren (Müritz) stationiert.  

Weitere Teil-Komponenten werden im Landkreis MSE durch die DRK Kreisverbände Neubrandenburg und Demmin, sowie durch die Johanniter Unfallhilfe Mildenitz gestellt.

  • Sanitätszug

    Der Gerätewagen Sanität (GW-San) ist gewissermaßen "das Materialschwein". Er ist voll bepackt mit Verbandsmaterial, Rettungsrucksäcken, Tragen, Infusionen, einem Zelt, einer Heizung und vielem anderen mehr. Bei einem Großunfall wird dieser deshalb als Erstes an die Einsatzstelle geführt. Ziel ist es, dass die Ressourcen des Rettungsdienstes möglichst schnell aufgefüllt werden.

    Die drei Krankentransportwagen des Katastrophenschutzes (KTW-B und KTW-2) sind so ausgestattet, dass sie gleichzeitig 2 Patient*innen liegend transportieren können. Sie sind mit moderner Medizintechnik ausgestattet und werden durch zwei ehrenamtliche Sanitäter*innen besetzt.

    Unterhalb des Katastrophenschutzalarms kommt die Einheit immer dann zum Einsatz, wenn nach einem Unglück der Rettungsdienst akut an Kapazitätsgrenzen kommt. Hauptaufgabe der ehrenamtlichen Einsatzkräfte ist dann die medizinische Versorgung, Betreuung und der Transport von mittelschwer bis leichtverletzten oder Erkrankten.

    Aufgaben

    •  Unterstützung des öffentlichen Rettungsdienstes bei der täglichen Gefahrenabwehr
    • Medizinische Versorgung und medizinische Betreuung von maximal 20 verletzten Personen der Sichtungskategorie II oder III innerhalb einer Stunde über vier Stunden
    • Aufbau einer Patientenablage (PA)
    • Aufbau und Betrieb einer sanitäts- und rettungsdienstlichen Behandlungsstelle
    • Transport von verletzten Personen
    • Betreuung von unverletzten Betroffenen
    • Sicherstellung der Kommunikation mit der übergeordneten Führungsstelle und unterstellten Einheiten
    • Erkundung und Beurteilung der Lage im Einsatzbereich
    • Ggf. Übernahme einer (Unter-)Abschnittsleitung
    • Sicherstellung der Registrierung der verletzten, erkrankten und betroffenen Personen sowie der Einsatzkräfte
  • Betreuungszug

    Der Gerätewagen Betreuung (GW-B) verfügt über umfangreiches Material zu Registrierung und Beschäftigung von Betroffenen, zur Einrichtung einer Notunterkunft und zur Ausstattung von Spontanhelfer*innen.

    Im Betreuungs-Anhänger sind Feldbetten, Decken und sonstiges Material untergebracht um in einem Erstangriff bis zu 50 Personen kurzfristig unterbringen zu können. Dies kann z.B. nach dem Brand eines größeren Wohngebäudes erforderlich sein.

    Mannschaftstransportwagen gehören ebenfalls zum BetrZ, die im Rahmen von Evakuierungen, Menschen befördern können oder Einsatzkräfte. Aber auch Material- und Botenfahrten gehören dazu.

    Ein Unglücksfall trifft Menschen auf unterschiedliche Weise. Wenn Autofahrer*innen in eisiger Kälte stundenlang im Stau stehen, ein Haus abbrennt, eine Flut ganze Lebensgrundlagen zerstört, sind die Betroffenen, auch wenn sie vielleicht nicht verletzt wurden, dennoch auf Hilfen wie Verpflegung, Unterkunft, Pflege oder Bekleidung angewiesen.
    Der Betreuungsdienst des DRK Kreisverband MSP e.V. hilft Menschen in Not mit dem, was sie am dringendsten benötigen.

    Aufgaben

    • Behandlung und Betreuung von 25 Patient*innen der Sichtungskategorie III pro Stunde über 4 Stunden oderBetreuung von 50 Betroffenen oder Einsatzkräften über den Einsatzzeitraum
    • Unterstützung psychosozialer Betreuungsmaßnahmen der Betroffenen
    • Versorgung der Betroffenen mit Hygieneartikeln, Einmalbekleidung sowie Utensilien des dringlichen persönlichen Bedarfes
    • Unterstützung der BetrZ-Teilkomponenten Versorgung/ Logistik aber der Verpflegung
    • Sicherstellung der Kommunikation mit der übergeordneten Führungsstelle und unterstellten Einheiten
    • Erkundung und Beurteilung der Lage im Einsatzbereich
    • Ggf. Übernahme einer (Unter-)Abschnittsleitung
    • Sicherstellung der Registrierung der erkrankten und betroffenen Personen sowie der Einsatzkräfte

    Veranlassung der Einsatznachbereitung (organisatorisch, administrativ und psychisch)

Interesse mitzumachen?

Wir freuen uns über Verstärkung im Team des Katastrophenschutzes DRK Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte e.V..

Wichtig ist ein erstes gemeinsames Kennenlernen mit unserem Ehrenamtskoordinator Ronny Möller, um miteinander auszuloten, inwieweit ein ehrenamtlicher Einsatz möglich ist. 

Ein Anruf genügt. Wir freuen uns.