wasserrettung_neu_header.jpg

Sie befinden sich hier:

  1. Engagement
  2. Wasserwacht
  3. Rettungsschwimmen

Unser DRK Rettungsschwimmen

Ansprechpartner

Stefan Nadler

Tel. 03981 287125

DRK Wasserwacht

Lessingstraße 70

17235 Neustrelitz

E-mail: s.nadler@drk-msp.de

Wer sicher schwimmt, kann Rettungsschwimmer*in werden. 

  • Wie vermeidet man Gefahren von vornherein?
  • Welche Hilfsmittel gibt es, um Ertrinkende zu retten?
  • Wie schützt man sich selbst bei einer Rettung?

Wir beantworten diese Fragen bei der Rettungsschwimmausbildung. Und natürlich lernt man dabei auch, wie man eine schwimmerische Rettung sicher durchführen kann.

Besonders wichtig ist das, wenn man Verantwortung für andere trägt. Das gilt zum Beispiel für Lehrer*innen, Erzieher*innen, Gruppenleiter*innen und Betreuer*innen. Wir bieten natürlich auch die Abnahme der Leistungen für die Rettungsfähigkeit an. 

 

Rettungsschwimmabzeichen

Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen gibt es in Bronze, Silber und Gold. Silber ist dabei der Standard, den in der Regel auch jedes aktive Wasserwacht-Mitglied hat.

Eine gewisse Grundkondition reicht meist aus, um die Ausbildung, die 16 Schulstunden dauert, zu absolvieren. Ein vorangegangener Erste-Hilfe-Kurs nicht älter als zwei Jahre ist dabei Voraussetzung.

Doch mit dem Rettungsschwimmabzeichen geht es bei der Wasserwacht erst richtig los. Mit Knotenkunde, Schnorchelabzeichen und einer Ausbildung in Wiederbelebung geht es zum „Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst“. Das ist eine Zusatzqualifikation für alle Rettungsschwimmer, die Badeaufsicht an Gewässern machen. Mit weiteren vier Modulen kann dann die Ausbildung zum Wasserretter absolviert werden. Dabei werden notfallmedizinische Kenntnisse vertieft, spezielle Rettungen auch aus Flüssen geübt oder das Retten mit dem Boot trainiert.

  • Rettungsschwimmabzeichen BRONZE

    Voraussetzungen:

    • Mindestalter: 12 Jahre und älter

     

    Die theoretische Prüfung umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse:

    • Gefahren am und im Wasser.
    • Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
    • Vermeidung von Umklammerungen.
    • Atmung und Blutkreislauf.
    • Hilfe bei Verletzungen und Ertrinkungsunfällen, Hitze- und Kälteschäden.
    • Aufgaben der Wasserwacht.

     

    Die praktische Prüfung umfasst folgende Elemente:

    • 200 m Schwimmen in höchstens 10 Minuten, davon 100 m in Bauchlage und 100 m in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit.
    • 100 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 4 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
    • 3 verschiedenen Sprünge aus etwa 1 m Höhe (z. B. Abrenner, Kopfsprung, Paketsprung, Startsprung, Fußsprung).
    • 15 m Streckentauchen.
    • Zweimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, einmal kopf- und einmal fußwärts, innerhalb 3 Minuten mit zweimaligem Heraufholen eines 5 kg- Tauchringes oder gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 2 und 3 m).
    • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen.
    • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus: 
      • Halsumklammerung von hinten.
      • Halswürgegriff von hinten.
    • 50 m Schleppen mit je einer Hälfte der Strecke Kopf- oder Achselgriff und dem Standard-Fesselschleppgriff.
    • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist: 
      • 20 m Anschwimmen in Bauchlage, hierbei etwa auf halber Strecke Abtauchen auf 2-3 m Wassertiefe und Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen.
      • 20 m Schleppen eines Partners.
      • Demonstration des Anlandbringens.
      • 3 Minuten Vorführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW).
  • Rettungsschwimmabzeichen SILBER

    Voraussetzungen:

    • Mindestalter: 14 Jahre
    • Nachweis zur erfolgreichen Teilnahme am Erste-Hilfe-Kurs (nicht älter als 2 Jahre)

     

    Die theoretische Prüfung umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse:

    • Gefahren am und im Wasser.
    • Rettungsgeräte.
    • Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
    • Vermeidung von Umklammerungen.
    • Atmung und Blutkreislauf.
    • Erste Hilfe.
    • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen.
    • Aufgaben und Tätigkeiten der Wasserwacht.

     

    Die praktische Prüfung umfasst folgende Elemente:

    • 400 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit.
    • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
    • Sprung aus 3 m Höhe.
    • 25 m Streckentauchen.
    • Dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopf- und einmal fußwärts innerhalb 3 Minuten, mit dreimaligem Herausholen eines 5 kg- Tauchringes oder gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m).
    • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten.
    • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus: 
      • Halsumklammerung von hinten.
      • Halswürgegriff von hinten.
    • 50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Standard-Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff).
    • Handhabung und praktischer Einsatz eines Rettungsgeräts (z.B. Gurtretter, Wurfleine oder Rettungsring).
    • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist: 
      • Sprung ins Wasser (Kopf- oder Startsprung).
      • 20 m Anschwimmen in der Bauchlage.
      • Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen.
      • Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff.
      • 25 m Schleppen.
      • Sichern des Geretteten.
      • Anlandbringen des Geretteten.
      • 3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen- Wiederbelebung (HLW).
  • Rettungsschwimmabzeichen GOLD

    Voraussetzungen:

    • 16 Jahre und Nachweis des DRSA Silber, nicht älter als 3 Jahre
    • Nachweis zur erfolgreichen Teilnahme am Erste-Hilfe-Kurs (nicht älter als 2 Jahre)

     

    Die theoretische Prüfung umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse:

    • Gefahren am und im Wasser.
    • Rettungsgeräte.
    • Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
    • Vermeidung von Umklammerungen.
    • Atmung und Blutkreislauf.
    • Erste Hilfe.
    • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen.
    • Organisation und Aufgaben der Wasserwacht unter besonderer Berücksichtigung des Wasserrettungsdienstes.

     

    Die praktische Prüfung umfasst folgende Elemente:

    • 300 m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, davon 250 m in Bauch- oder Seitenlage und 50 m Schleppen, Partner in Kleidung (Kopf- oder Achsel- schleppgriff).
    • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
    • 100 m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten.
    • 30 m Streckentauchen, dabei von 10 kleinen Ringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einer höchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind, mindestens 8 Stück aufsammeln.
    • Dreimal Tieftauchen in Kleidung innerhalb von 3 Minuten; das erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließend je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche mit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5 kg-Tauchringen oder gleichartigen Gegenständen, die etwa 3 m voneinander entfernt liegen (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m).
    • 50 m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten.
    • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus: 
      • Halsumklammerung von hinten.
      • Halswürgegriff von hinten.
    • Kombinierte Übung (beide Partner in Kleidung), die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist: 
      • Sprung ins Wasser (Kopf- oder Startsprung).
      • 25 m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden.
      • Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen.
      • Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff.
      • 25 m Schleppen in höchstens 60 Sekunden mit einem Fesselschleppgriff.
      • Sichern des Geretteten.
      • Anlandbringen des Geretteten.
      • 3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen- Wiederbelebung (HLW).
    • Handhabung folgender Rettungsgeräte: 
      • Retten mit Rettungsball und Leine oder anderen zum Werfen geeigneten Rettungsgeräte: Weitwerfen in einem Zielsektor mit 3 m Öffnung in 12 m Entfernung: 6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon 4 Treffer
      • Retten mit einem sonstigen Rettungsgerät
    • Handhabung gebräuchlicher Hilfsmittel zur Wiederbelebung.

Haben Sie Fragen?

Treten Sie mit uns in Kontakt. Wir beraten Sie gerne.